Der Preis ist etwas happig.
Gaming-Tastatur im Office-Gewand: Razer Deathstalker v2 Pro im Review
Razer hat mit der Deathstalker v2 Pro eine kabellose Version der Deathstalker v2 auf den Markt gebracht. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, die neue Gaming-Tastatur ausführlich zu testen, um dir zu zeigen, was du von ihr erwarten kannst und was nicht. Im Video beschreibt Dansen seine Impressionen von der Tastatur, darunter haben wir dir den Test noch einmal in Textform aufgearbeitet.
Breit, aber flach
Die Deathstalker v2 Pro ist eine sogenannte Low-Profile-Tastatur. Das bedeutet lediglich, dass die Tasten auf speziellen flachen Switches verbaut sind, wodurch sie insgesamt flacher liegen als bei einer normalen Tastatur. Gekoppelt mit der ebenfalls flachen Platte, auf der die Tasten verbaut sind, bekommt die v2 Pro so einen sehr geradlinigen Look.
Außerdem handelt es sich um eine Gaming-Tastatur mit einem Full-Size-Layout. Sie hat also die volle Größe einer Tastatur inklusive Num-Block. Die Ränder sind dafür aber relativ schmal gehalten und die Extra-Tasten clever verbaut. Hauptsächlich besteht die Razer-Tastatur aus einem Kunststoffgehäuse mit Aluminium-Top, wodurch sie hochwertig wirkt.
Dazu ist im Lieferumfang ein Dongle enthalten, durch den die Tastatur mit dem PC kommuniziert. Den Dongle kannst du auch an einem Kabel befestigen, um ihn auf dem Tisch zu platzieren. So hast du eine möglichst kurze Verbindung von Tastatur zum Empfänger. Der Dongle kann die Signale von der Tastatur und einer Razer-Maus gleichzeitig aufnehmen, so brauchst du nur einen Empfänger für beide Geräte. Das musst du aber in der Software einstellen.
Extra-Tasten und Switches
Einige der Tasten, mit denen du die Funktionen der Deathstalker v2 Pro steuerst, befinden sich an der Rückseite. Hier kannst du die Tastatur einschalten und zwischen Bluetooth- und 2.4-Gigahertz-Verbindung wechseln. Letztere ist schneller, während die Erste weniger Akku verbraucht.
Außerdem befinden sich hier drei weitere Tasten. Mit denen kannst du bis zu drei Geräte via Bluetooth mit der Tastatur verbinden. Dafür hältst du einfach eine Taste gedrückt, was die Tastatur in den Pairing-Modus versetzt und koppelst dann das entsprechende Gerät.
Die Gaming-Tastatur hat auch eine Multimedia-Steuerung eingebaut, die allerdings lediglich aus einem einzigen Knopf und einem Scrollrad besteht. Mit dem Rad kannst du die Lautstärke regeln, mit dem Knopf erledigst du alles andere. Mit einem einfachen Druck hältst du die Musik an, mit einem weiteren läuft sie weiter. Drückst du zweimal, springst du zum nächsten Song und drückst du dreimal, wird der vorherige Song abgespielt.
Als Switches sind bei unserem Testmodell die roten linearen optischen Switches verbaut. Die Tastatur gibt es aber auch mit klickenden optischen Switches. Die linearen Switches brauchen relativ viel Kraft, bevor sie aktivieren, weshalb sie etwas Eingewöhnungszeit benötigen. Wie sie sich anhören, zeigen wir dir im Video.
Andere Features
Die Deathstalker v2 Pro hat zwei Füße an der Rückseite, mit der du sie auf sechs oder neun Grad anwinkeln kannst, wie es dir am besten passt. Die RGB-Beleuchtung kannst du mithilfe der Software für jede Taste einzeln einstellen und so dein eigenes Beleuchtungsprofil schaffen.
Der Akku hält für rund 40 Stunden. Das ist nicht sonderlich lang, aber zum Zocken sollte es durchaus reichen.
Fazit: Razer Deathstalker v2 Pro
Insgesamt ist die Razer Deathstalker v2 Pro eine solide und gut verarbeitete Tastatur. Allein der Preis von rund 250 Euro bereitet uns etwas Kopfschmerzen. Dafür bietet die Gaming-Tastatur unserer Meinung nach einfach nicht genug. Der Preis ist überdurchschnittlich, die Tastatur selbst zeigt aber keine Besonderheiten, die diesen rechtfertigen würden.
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